Ein „gutes“ Leben ist nicht unbedingt gut für die Leber. Entlasten können wir sie dennoch – etwa mit Hilfe probiotischer Bakterienstämme, die ihre Wirkung indirekt via Darm entfalten.
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Darmfürsorge für die Leber
Systemrelevante Höchstleistungen werden oft im Verborgenen vollbracht und auch gerne für selbstverständlich gehalten. Der Leber, unserer obersten Entgiftungsinstanz, ergeht es nicht anders. Via Darm-Leber-Achse bekommt sie auf direktem Weg die meisten Substanzen vorgesetzt, die in der Verdauung landen. Bei einem bewegungsarmen, dafür fett-, zucker- und alkoholreichen Lebensstil schmeckt ihr das ganz und gar nicht. Notiz nimmt davon aber kaum jemand, denn die Leber muckt selten auf – selbst wenn sie schon am Burnout kratzt.
Leberschutz via Darm
Bemuttern lässt sie sich trotzdem gerne, etwa von einer gesunden Verdauung mit intakter Darmbarriere. Der beste Weg dazu: ein bewusster Lebensstil und die Einnahme speziell zusammengestellter Bakterien. Beides bedeutet Schonzeit für die Leber. Außerdem lassen sich auf diese Weise entzündungshemmende Stoffe in Umlauf bringen. Die angenehme Folge: ein geringeres Risiko für Fettleber oder andere krankhafte Veränderungen.
Nützlinge für Darm und Leber
Probiotika (probiotische Bakterien) sind lebende Mikroorganismen, die einen gesundheitsfördernden Effekt haben, wenn sie in ausreichender Menge konsumiert werden. So definiert es die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Praktisch profitiert die Darm-Leber-Achse gleich mehrfach von diesen Mikro-Helfern:
- Die nützlichen Bakterien produzieren entzündungshemmende Stoffe, von denen die Leber profitiert.
- Gesundheitsschädliche Keime werden verdrängt – so können deren Giftstoffe die Leber nicht belasten.
- Darüber hinaus stärken probiotische Bakterien die Darmbarriere und verringern so deren Durchlässigkeit für schädliche Stoffe.