Wenn schon erkältet, dann so kurz wie es nur geht. Als Viren-Rausschmeißer haben sich pflanzliche Kräfte bestens bewährt.
- Aktuelles
Machs kurz, Schnupfen!
Wer braucht schon feucht-kaltes Hundewetter, um sich zu erkälten? Oft reicht es völlig, wenn der Kalender einen Monat mit „r“ anzeigt – schon rinnt das Schnäuzchen, und der Hustenreiz lässt uns bellen. Aber im Ernst: In Wahrheit machen uns weder Kälte noch Kalender krank. Schuld sind zu rund 95 % Erkältungsviren, von denen es etwa 200 unterschiedliche Stämme auf unsere Atemwege abgesehen haben. Unser Organismus hat zwar die meisten davon kennen und abwehren gelernt, aber ganz ohne Symptome geht die Sache trotzdem nicht immer ab.
Natürlich effizient
Behandelt dauert die Erkältung sieben Tage, weiß der Volksmund, unbehandelt eine Woche. Früher hatte diese Faustregel Naturgesetz-Status. Doch mittlerweile wurden viele hilfreiche Heilpflanzen so gut erforscht, dass manche aus der Erkältungsmedizin gar nicht mehr wegzudenken sind. Denn sie enthalten Substanzen, die zu einer rascheren Genesung beitragen können. Hoch konzentriert in Tabletten reduzieren sie die Erkältungsdauer um bis zu drei Tage und lindern obendrauf auch die Beschwerden.
Natürliche Virenbremsen
Drei Heilpflanzen empfehlen sich besonders für die Anti-Erkältungs-Kombination:
1. Echinacea (Sonnenhut):
Hübsches Köpfchen, starke Wurzeln – zweitere können unsere Fresszellen (Makrophagen) so stimulieren, dass sie eingedrungene Viren direkt angreifen.
2. Baptisia (Färberhülse):
Inhaltsstoffe der Wurzel regen die B-Lymphozyten an und beschleunigen die Bildung von Antikörpern. Je besser das klappt, desto schneller ist die Erkältung passé.
3. Thuja (Lebensbaum):
Sie ist eine Heckenpflanze von mitunter zweifelhaftem Ruf, doch die Spitzen ihrer jungen Triebe enthalten unmittelbar antiviral wirkende Substanzen.
Hochrisikogebiet
So lässt sich das Erkältungsrisiko am Arbeitsplatz minimieren:
1. Reine Hände
Gründliche Handhygiene ist das wichtigste und effektivste Mittel, um Infektionen nicht zu verbreiten. Dazu gehört auch der Verzicht aufs Händeschütteln.
2. Saubere Umgebung
Telefone, Tastaturen, Türklinken – alles Dinge, die viel angefasst, aber viel zu wenig gereinigt werden. Am besten selbst regelmäßig feucht abwischen.
3. Gute Luft
Trockene Büroluft belastet unsere Schleimhäute. Gleichzeitig reichern sich Keime an, daher immer wieder stoßlüften.
4. Genug Feuchtigkeit
Ausreichend trinken, Meerwasser-Nasensprays, Zuckerl und Augenbefeuchtungsmittel helfen dem Abwehrsystem, standhaft gegen Erkältungsviren zu bleiben.
Gut zu wissen
Am wirkungsvollsten sind pflanzliche Erkältungsmittel, wenn sie schon bei ersten Anzeichen einer Infektion zum Einsatz kommen.