Ständiger Harndrang ist nur eines von vielen lästigen Symptomen einer Blasenentzündung. Doch mit einem physikalischen Trick lässt sich der Infekt auch wieder loswerden.
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Muss (doch) nicht!
Fast jede Frau hat schon einmal mit einer Blasenentzündung gekämpft – jener fiesen Form des Harnwegsinfekts, die sich durch eine kaum erträgliche Visitenkarte auszeichnet. Denn wer Pech hat, bekommt gleich alle Symptome auf einmal ab:
· häufiger Harndrang, ohne wirklich zu müssen
· trüber, unangenehm riechender Urin
· Brennen beim Wasserlassen
· Blut im Urin
· krampfartige Schmerzen
Doch was tun? Zum Glück sind heute kaum noch Antibiotika zur Behandlung notwendig, so lange das Nierenbecken nicht betroffen ist. Vielmehr können wir zu einem Wirkstoff greifen, der uns Nebenwirkungen und Resistenzen erspart: D-Mannose wirkt mechanisch, indem sie die Verursacher – meist E. coli-Bakterien aus dem Darm – ganz einfach ummantelt. Dadurch können sich die bösen Keime nicht an den Schleimhäuten festsetzen, rutschen quasi ab und werden beim nächsten Wasserlassen hinausgespült.
Tschüss, und 1.000 Rosen!
Aber sogar wenn sich die E. coli-Bakterien bereits an die Schleimhäute angeheftet haben, können sie von der D-Mannose ummantelt werden. Denn die Bakterien lösen sich zwischendurch immer wieder von der Blasenwand, um weiterzuwandern. Auf diese Gelegenheit lauert die D-Mannose – und greift gezielt ein, indem sie die Bakterienhärchen quasi aus dem Hinterhalt packt. Dadurch werden die Erreger nach und nach von der Blasenwand gelöst und ausgespült. Tja, fies sein können eben nicht nur die bösen Bakterien …