Alles ist gut, solange die Darmbakterien bleiben, wo sie hingehören. Wagen sie sich in Richtung Harnwege, bekommen sie es mit Preiselbeeren zu tun.
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Natürliche Harnwegs-Retter
Sommer und die Liebe – gerade sind wir dabei, das Leben zu feiern, schon gibt es eine Spaßvollbremsung per Harnwegsinfekt: Es brennt beim Wasserlassen, zieht im Bauch und der Urin ist trüb. Doch ob intensives Liebesleben, nasses Badezeug oder hormonelle Umstellung, niemand sollte sich dafür von wildgewordenen Bakterien quälen lassen. Das Erfolgsrezept ist simpel: Vorbeugen mit hochdosierten Proanthocyanidinen (PACs) aus Preiselbeeren.
Dieser geniale Inhaltsstoff der hübschen, herben Beeren lässt erst gar nicht zu, dass sich Bakterien im Blasentrakt anheften. Vitamin C stärkt die Abwehrkräfte zusätzlich. Nahrungsergänzung mit PACs und Vitamin C gibt es als praktisch vorportioniertes Granulat oder Tablette. Die Einnahme hilft auch mit, ausreichend Flüssigkeit zu trinken.
Preiselbeeren töten Bakterien nicht ab. Aber sie bewirken, dass die Keime einfach mit dem Harn wieder ausgeschieden werden.
Fünf Ernährungstipps für die Blase
Vorbeugung geht durch den Magen – unter anderem in Form vernünftiger Essgewohnheiten:
1. Harnfördernde (entwässernde) Lebensmittel wie Spargel, Lauchgemüse, Brennnessel, Kohl oder Kresse verbessern die regelmäßige Blasenentleerung.
2. Ingwer, Kren, Chili, Senf und andere Scharfmacher wirken antibakteriell und sollten daher regelmäßig auf den Tisch kommen.
3. Milchsäurebakterien, wie sie in Joghurt oder Sauerkraut leben, sowie Ballaststoffe verhelfen zu einer gesunden Darmflora und stärken damit die Immunkräfte.
4. Mit Kaffee, Alkohol und Zucker nicht übertreiben, denn sie könnten die Blase reizen.
5. Vor allem Schweinefleisch enthält entzündungsfördernde Substanzen, daher eher sparsam konsumieren.
GUT ZU WISSEN
Bakterien haben kleine tentakelartige Fransen, um am Gewebe anzudocken. Preiselbeer-PACs blockieren diesen Mechanismus.