Haben Harnwegsinfekte einmal Gefallen an einem Opfer gefunden, schauen sie gern regelmäßig auf einen Besuch vorbei. Wirkstoffe wie Cranberry und D-Mannose präsentieren ihnen aber die passende Rechnung.
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Nicht schon wieder!
Da wechseln wir die Badekleidung fast schon, bevor sie überhaupt nass ist, setzen uns nur auf warme Oberflächen und gehen nach dem Sex brav aufs Klo. Trotzdem macht die Blase, was sie will – und zwar genau das, was wir nicht wollen: sich entzünden, weh tun und Dauersitzungen auf der Toilette verlangen. Doch irgendwann sind die Beine eingeschlafen, die WC-Lektüre zu Ende und der Fernsehkrimi fängt auch gleich an. Höchste Zeit, die Dauertortur zu beenden!
Achtung, Überfall!
Meist produzieren wir die bösen Buben, die uns mit ständigem Harndrang quälen, sogar selbst: Denn als Übeltäter fungieren vorwiegend E.coli-Bakterien, die sich zu weit von daheim davongewagt und dann auch noch in der Adresse geirrt haben. Sind sie in der Blase statt im Darm gelandet, machen es sich die Eindringlinge dort auch noch gemütlich und heften sich an die Blasenwand.
Und tschüss, Bakterien!
Aber wir sind stärker – zumindest, wenn wir unsere Geheimwaffen auspacken: Säckchen mit einer Wirkstoff-Kombi, die in Wasser gelöst den ungebetenen Gästen den Weg zum Ausgang weist. Allen voran legen sich die pflanzlichen Wirkstoffe D-Mannose und die Proanthocyanidine (PAC) der Cranberry für uns ins Zeug. Sie machen gemeinsame Sache, indem sie das Anhaften der Bakterien an der Blasenschleimhaut auf unterschiedliche Weise blockieren. So bleibt kein Schlupfloch übrig und die Keime werden dann einfach mit dem Urin ausgeschieden. Schließlich hat jedes Gastspiel einmal ein Ende …