Ein Bakterienangriff auf die Harnwege zieht das gesamte Wohlbefinden herunter. Also nichts wie ran an bewährte pflanzliche Helfer, sobald es beim Wasserlassen brennt.
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Wasser marsch, ohne Schmerz
Auf und in uns tummeln sich zehn Mal mehr Bakterien, als unser Körper über Zellen verfügt. Das ist kein Grund zur Sorge, solange sich die Mikro-Mitbewohner nicht in fremde Reviere verirren. Doch genau das passiert E.coli oft, dem Haupterreger von Harnwegsinfekten. Dieser wichtige Darm-Mitarbeiter gerät vor allem bei Frauen gern in die Harnröhre. Dort heftet er sich an die Schleimhaut und löst schmerzhafte Infektionen aus. Das Abwehrsystem wehrt sich zwar, doch die Bakterien kapseln sich ein.
Raus mit euch!
Die Symptome dieses quälenden Katz-und-Maus-Spiels reichen von Dauer-Harndrang und einem Brennen beim Wasserlassen bis zu Fieber und Unterleibsschmerzen. Rasche Hilfe ist gefragt – am liebsten von Wirkstoffen aus der Natur. So verhindert das Duo Cranberry und die Zuckerart D-Mannose das Andocken der Keime und fördert deren Ausscheiden. Extrakte von Rosmarin, Liebstöckel und Tausendgüldenkraut lindern zudem Entzündung, Krämpfe sowie Schmerzen.
Bitte, Blasenpflege!
Um das Risiko für Harnwegs-Probleme zu minimieren, sollte frau diese Tipps befolgen:
Warm halten
Nasse Badekleidung schnell gegen trockene wechseln. Das schützt vor Unterkühlung.
Richtig reinigen
Intimpflege und -reinigung immer von vorne nach hinten, um nicht versehentlich Keime in Richtung Harnröhre zu befördern.
Blase leeren nach der Liebe
Um fehlgeleitete Bakterien gleich wieder loszuwerden, sollten Frauen innerhalb von 15 Minuten nach dem Geschlechtsverkehr Wasser lassen.
Wussten Sie, dass …
bei Blut im Harn und Fieber sofort ärztliche Behandlung angeraten ist, da die Gefahr einer Nierenbeckenentzündung besteht?